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Digitalisierung von MII

Panasonic führte 1986 MII ein, als Antwort auf Betacam SP. Unseres Wissens kam es in der Schweiz kaum zum Einsatz, dafür aber in Österreich.

Analoge Videoformate werden heute nicht mehr benützt. Noch nicht digitalisierte Kassetten sollten deshalb digitalisiert werden. Wir haben diese Dienstleistung nie angeboten.

Inhalt


Archivformat

Empfohlen
Dateiformat: Matroska-, MP4-, MOV- oder AVI-Container
Dateinamen-Erweiterung: mkv, mp4, mov bzw. avi
Auflösung: 768 x 576 Pixel für PAL bzw. 640 x 480 Pixel für NTSC
Farbmodell und Unterabtastung: Y′CBCR 4:2:2 gemäss Rec. 601 (oder eventuell Rec. 709)
Quantisierungsauflösung: 10 Bit (logarithmisch)
Verfahren: Zeilensprungverfahren
Dateigrösse: 100 GB/h für PAL bzw. 70 GB/h für NTSC unkomprimiert (ja nach Bildinhalt zwischen ein und zwei Drittel des Volumens mit verlustfreier FFV1-Komprimierung)

Bemerkungen

  • Eine nicht komprimierte Video-Datei oder eine Video-Datei mit verlustfreier Komprimierung für jede Kassette anlegen.
  • Die MD5- oder SHA-Hashwerte für jedes Einzelbild berechnen und in einer Datei pro Kassette zusammenfassen. Reto Kromer hat Bash-Skripte zur Erstellung und Verifizierung von Prüfsummen programmiert und hat sie unter einer 3-Klausel-BSD-Lizenz als freie Software veröffentlicht.
  • Da das vorgeschlagene Archivformat auf jeden modernen Computer in Echtzeit abgespielt werden kann, erübrigen sich «Mezzanine»-Formate für die professionelle Bearbeitung.
  • Man sollte strikte genommen Y′CBCR schreiben, aber oft wird in der Videowelt die Schreibweise Y′CbCr benützt. Und Y′UV ist zwar etwas anderes, aber in der Computerwelt wird oft YUV für Y′CBCR verwendet.

Bibliografie

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2025-11-16